Wenn ein Zahn verloren geht, stellt sich die Frage nach dem optimalen Zahnersatz. Zwei der gängigsten Lösungen sind Implantate und Brücken. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von individuellen Faktoren wie Zahnstatus, Kieferknochen und persönlichen Vorlieben ab.

In diesem Beitrag erläutern wir die Unterschiede, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von Implantaten und Brücken, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

1. Die Zahnbrücke: Bewährte Lösung für Zahnlücken

Eine Zahnbrücke schließt die Lücke, indem sie an den benachbarten Zähnen befestigt wird. Dafür müssen die angrenzenden Zähne als sogenannte „Pfeilerzähne“ beschliffen werden, um die Brücke zu tragen.

Vorteile:

• Kostengünstiger: Im Vergleich zu einem Implantat ist eine Brücke in der Regel günstiger, besonders wenn die Nachbarzähne bereits beschädigt sind und ohnehin eine Krone benötigen.
• Schnelle Lösung: Die Behandlung ist oft innerhalb von 1–2 Wochen abgeschlossen.
• Keine chirurgischen Eingriffe: Es ist keine Operation erforderlich, was besonders für Patienten geeignet ist, die Eingriffe im Kiefer vermeiden möchten.

Nachteile:

• Beschleifen gesunder Zähne: Auch gesunde Nachbarzähne müssen oft abgeschliffen werden, was den Zahnschmelz dauerhaft beeinträchtigt.
• Haltbarkeit: Eine Brücke hält etwa 10–15 Jahre, abhängig von Pflege und Material.
• Knochenabbau: Der Kieferknochen unter der Zahnlücke wird nicht belastet und kann sich mit der Zeit zurückbilden.

2. Das Zahnimplantat: Modern und nachhaltig

Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel aus Titan oder Keramik, die in den Kieferknochen eingesetzt wird. Darauf wird später eine Krone befestigt, die optisch und funktional wie ein natürlicher Zahn wirkt.

Vorteile:

• Schonung der Nachbarzähne: Implantate stehen eigenständig und benötigen keine Unterstützung von Nachbarzähnen.
• Langlebigkeit: Mit guter Pflege können Implantate 20 Jahre oder länger halten.
• Vermeidung von Knochenabbau: Durch die Belastung des Kieferknochens bleibt der Knochen erhalten.
• Ästhetik: Implantate wirken äußerst natürlich und fügen sich nahtlos in das Gebiss ein.

Nachteile:

• Kosten: Implantate sind teurer als Brücken, da sie eine aufwendigere Behandlung und hochwertige Materialien erfordern.
• Zeitaufwand: Die Behandlung kann mehrere Monate dauern, da der Kieferknochen Zeit zur Heilung benötigt.
• Chirurgischer Eingriff: Eine Implantation ist ein invasiver Eingriff, der eine gute allgemeine Gesundheit und ausreichende Knochenstruktur voraussetzt.

Wann ist eine Brücke die bessere Wahl?

• Wenn die Nachbarzähne bereits beschädigt sind und überkront werden müssen.
• Wenn Sie eine schnelle und kostengünstigere Lösung bevorzugen.
• Wenn keine ausreichende Knochensubstanz für ein Implantat vorhanden ist und ein Knochenaufbau nicht infrage kommt.

Wann ist ein Implantat die bessere Wahl?

• Wenn Sie Wert auf eine langfristige, ästhetische und stabile Lösung legen.
• Wenn die Nachbarzähne gesund sind und nicht beschliffen werden sollen.
• Wenn Sie den Knochenabbau im Kiefer vermeiden möchten.

Unsere Empfehlung in der Praxis

In unserer Praxis „Dres. Borkowski Zahnärzte am Fehlbach“ legen wir großen Wert auf individuelle Beratung. Wir prüfen gemeinsam mit Ihnen die Voraussetzungen für Implantate oder Brücken und entwickeln die für Sie passende Lösung. Dabei berücksichtigen wir Ihre Zahngesundheit, Ihre Wünsche und Ihr Budget.

Fazit: Implantat oder Brücke? Beide haben ihre Vorteile.

Die Wahl zwischen Implantat und Brücke hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Beide Methoden bieten zuverlässige und bewährte Lösungen, um Zahnlücken zu schließen und die Funktionalität sowie Ästhetik Ihres Gebisses wiederherzustellen.

Vereinbaren Sie einen Termin bei uns – wir beraten Sie umfassend und individuell!

Ihr Team von Dres. Borkowski Zahnärzte am Fehlbach

„Für gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln!“