Öffnungszeiten:Mo - Do: 08:00 - 19:00 Fr: 08:00 - 13:00Telefon:+49 (0) 89 / 859 93 50Zahnärztlicher Notdienst

Parodontitis eine Volkskrankheit: Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

digital-roentgen.jpg

Parodontitis, auch als „Parodontose“ bekannt, ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats. Sie zählt zu den häufigsten Zahnerkrankungen bei Erwachsenen und ist eine der Hauptursachen für Zahnverlust. Doch mit der richtigen Vorsorge und Behandlung lässt sich die Erkrankung gut in den Griff bekommen.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Parodontitis entsteht, welche Symptome darauf hindeuten und welche modernen Behandlungsmethoden in unserer Praxis zur Verfügung stehen.

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine bakterielle Infektion, die das Zahnfleisch und die tieferliegenden Strukturen des Zahnhalteapparats, wie den Kieferknochen, betrifft. Sie entsteht meist aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und schreitet ohne Behandlung langsam fort.

Im Verlauf der Erkrankung bilden sich Zahnfleischtaschen, in denen sich Bakterien vermehren. Dies führt zu einem Abbau des Zahnhalteapparats, was letztlich zum Zahnverlust führen kann.

Ursachen von Parodontitis

Die Hauptursache von Parodontitis ist die Ansammlung von bakteriellem Zahnbelag (Plaque). Doch auch andere Faktoren können die Entstehung und den Verlauf der Erkrankung begünstigen:

  1. Ungenügende Mundhygiene: Unregelmäßiges oder falsches Zähneputzen fördert die Bildung von Plaque.
  2. Rauchen: Tabakkonsum schwächt das Immunsystem und verschlechtert die Durchblutung des Zahnfleischs.
  3. Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben ein erhöhtes Risiko für Parodontitis aufgrund ihrer Gene.
  4. Hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft, Pubertät oder Wechseljahre können das Zahnfleisch anfälliger machen.
  5. Erkrankungen: Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder ein geschwächtes Immunsystem erhöhen das Risiko.
  6. Stress: Langfristiger Stress kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.

Symptome von Parodontitis

Die Anzeichen einer Parodontitis entwickeln sich schleichend und werden oft erst spät bemerkt. Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Zahnfleischbluten, vor allem beim Zähneputzen
  • Schwellungen und Rötungen des Zahnfleischs
  • Mundgeruch oder unangenehmer Geschmack
  • Zahnfleischrückgang (die Zähne wirken „länger“)
  • Lockerung der Zähne
  • Schmerzen beim Kauen
  • Bildung von Zahnfleischtaschen

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome bemerken, sollten Sie schnellstmöglich einen Zahnarzt aufsuchen.

Wie wird Parodontitis behandelt?

Die Behandlung der Parodontitis hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. Ziel ist es, die Entzündung zu stoppen und den Zahnhalteapparat zu stabilisieren.

  1. Professionelle Zahnreinigung (PZR): In frühen Stadien reicht oft eine gründliche Reinigung, bei der Zahnstein und Plaque entfernt werden.
  2. Parodontale Grundbehandlung: Entfernung von Bakterien und Belägen aus den Zahnfleischtaschen mithilfe von Spezialinstrumenten oder Ultraschall. Glättung der Wurzeloberflächen, um die Anhaftung neuer Bakterien zu erschweren (Scaling und Root Planing).
  3. Antibiotika: Bei schweren Infektionen können lokale oder systemische Antibiotika eingesetzt werden, um die Bakterien zu bekämpfen.
  4. Chirurgische Maßnahmen: Wenn die Taschen sehr tief sind, kann ein kleiner Eingriff notwendig sein, um entzündetes Gewebe zu entfernen und den Zahnhalteapparat wieder aufzubauen.
  5. Regenerative Therapien: Mit modernen Methoden wie dem Einsatz von Wachstumsproteinen oder Knochenersatzmaterialien kann verlorengegangenes Gewebe regeneriert werden.

Wie können Sie Parodontitis vorbeugen?

Die beste Therapie ist immer die Vorsorge! Mit den folgenden Maßnahmen können Sie das Risiko einer Parodontitis deutlich reduzieren:

  1. Regelmäßige Zahnpflege: Putzen Sie Ihre Zähne zweimal täglich gründlich und verwenden Sie Zahnseide oder Interdentalbürsten.
  2. Professionelle Zahnreinigung: Lassen Sie Ihre Zähne 1–2 Mal im Jahr von einer Fachkraft reinigen.
  3. Gesunde Ernährung: Verzichten Sie auf zuckerreiche Lebensmittel und trinken Sie ausreichend Wasser.
  4. Rauchstopp: Verzichten Sie auf Tabak, um Ihr Zahnfleisch zu schützen.
  5. Zahnarztbesuche: Vereinbaren Sie regelmäßig Kontrolltermine, um Zahnfleischprobleme frühzeitig zu erkennen.

Unsere Parodontitisbehandlung in der Praxis

In unserer Praxis „Dres. Borkowski Zahnärzte am Fehlbach“ arbeiten wir mit modernsten Methoden, um Ihre Zahngesundheit zu schützen. Von der Früherkennung über die gründliche Reinigung bis hin zu regenerativen Maßnahmen – wir begleiten Sie kompetent und einfühlsam auf dem Weg zu einem gesunden Zahnfleisch.

Fazit: Parodontitis frühzeitig erkennen und behandeln

Parodontitis ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die unbehandelt zu Zahnverlust führen kann. Doch durch eine gute Mundhygiene, regelmäßige Vorsorge und professionelle Behandlung lässt sich die Erkrankung stoppen.

Vereinbaren Sie noch heute einen Termin – wir kümmern uns um Ihre Zahngesundheit!

Ihr Team von Dres. Borkowski Zahnärzte am Fehlbach

„Für gesunde Zähne und ein strahlendes Lächeln!“

Termin
buchen