Öffnungszeiten:Mo - Do: 08:00 - 19:00 Fr: 08:00 - 13:00Telefon:+49 (0) 89 / 859 93 50Zahnärztlicher Notdienst
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Die Zahntechnik hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und bietet heute eine Vielzahl innovativer Behandlungsmöglichkeiten, die nicht nur die Zahngesundheit verbessern, sondern auch den Komfort und das ästhetische Ergebnis der Patienten optimieren. Von digitaler Zahnmedizin über präzise Implantate bis hin zu minimalinvasiven Verfahren – moderne Zahntechniken ermöglichen es, Zahnbehandlungen schneller, sicherer und schonender durchzuführen.


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Wussten Sie, dass Schwangere dem Thema Mundhygiene besondere Aufmerksamkeit schenken sollten? Denn nicht nur der Körper verändert sich in der Schwangerschaft stark, sondern auch die Zähne, das Zahnfleisch und die Mundgesundheit. Verantwortlich dafür sind die Hormone. Sie sorgen u.a. dafür, dass Schwangere besonders anfällig für Zahnfleischentzündungen sind. Wir geben Infos und Tipps für die Mundhygiene, damit Sie und Ihr ungeborenes Kind gut durch die Schwangerschaft kommen.

Wie wirkt sich die Schwangerschaft auf Zähne und Mund aus?

1. Die Hormone verändern sich

Erhöhte Östrogen- und Progesteronspiegel führen zu einer stärkeren Durchblutung des Zahnfleischs. Die Folge: Das Zahnfleisch kann empfindlicher und geschwollen sein sowie leicht bluten. In vielen Fällen kann es zur Schwangerschaftsgingivitis kommen.

2. Der Appetit verändert sich

Zwei Aspekte erhöhen das Kariesrisiko in der Schwangerschaft:
Werdende Mütter haben meist Gelüste auf süße Snacks und essen mehr und öfter.

In vielen Fällen ist Übelkeit eine Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Kommt es zum Erbrechen, gelangt Magensäure an den Zahnschmelz.

3. Das Zahnfleisch verändert sich

Zahlreiche Studien deuten darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen Parodontitis und Frühgeburten bzw. einem niedrigem Geburtsgewicht des Neugeborenen gibt. Deshalb sollten Schwangere eine unbehandelte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn unbehandelt kann sie sich zu einer gefährlichen Zahnbettentzündung (Parodontitis) entwickeln.

Wie beeinflusst die Mundgesundheit der Mutter das Neugeborene?

Hat die Mutter gesunde Zähne und ein gutes Mund-Milieu, profitieren beide. Denn das Risiko für Komplikationen in der Schwangerschaft sinkt dadurch; außerdem sinkt für das Baby die Gefahr, über den Blutkreislauf in Mitleidenschaft einer Infektion gezogen zu werden.

Tipps: Wie bleiben die Zähne in der Schwangerschaft gesund?

1. Sorgfältige Mundhygiene

Werdende Mütter sollten mindestens zwei Mal täglich gewissenhaft mit fluoridhaltiger Zahnpasta die Zähne putzen, ihre Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten reinigen und antibakterielle Mundspülungen verwenden.

2. Gesunde Ernährung

Zuckerarme, zahngesunde Ernährung.

Viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Milchprodukte.

Ausreichend trinken – am besten Wasser oder ungesüßter Tee.

3. Maßnahmen bei Übelkeit

Schwangere sollten direkt nach dem Erbrechen nicht die Zähne putzen, um den Zahnschmelz zu schützen. Besser: den Mund mit Wasser oder einer Natronlösung spülen und erst nach frühestens 30 Minuten wieder putzen.

4. Regelmäßige Zahnarzt-Besuche

Vereinbaren Sie am besten bereits beim Kinderwunsch oder zu Anfang Ihrer Schwangerschaft einen Kontrolltermin. Dann kann Ihr Zahnarzt gezielt auf die Veränderungen in Ihrer Schwangerschaft eingehen und sie optimal unterstützen.

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Viele Menschen erhalten im Alter zwischen ca.16 und 20 Jahren vom Zahnarzt die Empfehlung, ihre Weisheitszähne entfernen zu lassen, da sie vielschichtige Probleme verursachen können. Viele Patienten kommen in diesem Alter auch bereits mit akuten Schmerzen in die Praxis, da die Weisheitszähne ggfs. ersten Ärger verursachen.

Woher kommen unsere Weisheitszähne?

Weisheitszähne sind ein Relikt aus unserer Vergangenheit. Brauchten unsere Vorfahren – die einen deutlich größeren Kiefer hatten – sie noch zum Zerkleinern harter Nahrung, benötigen wir diese Backenzähne kaum mehr, da sich unsere Ernährungsweise gänzlich verändert hat.

Welche Anzeichen deuten darauf hin, dass die Weisheitszähne entfernt müssen?

Wer immer wieder Druck, Spannung und Schmerzen im hinteren Kieferbereich spürt, unter Zahnfleischentzündungen, Schwellungen im Kiefer- oder Gesichtsbereich leidet und/ oder Schwierigkeiten beim Kauen, Mundöffnen oder Schlucken hat, sollte seine Weisheitszähne untersuchen lassen.

Wann müssen Weisheitszähne gezogen werden?

Es gibt verschiedene Gründe für eine Weisheitszahn-Entfernung:

  • Zu wenig Platz im Kiefer; die Zähne können nicht richtig durchbrechen
  • Schiefes Wachstum; die Zähne können sich verschieben oder Schäden erleiden
  • Häufige Zahnfleisch-Entzündungen im Bereich der Weisheitszähne
  • Karies- oder Zystenbildung
  • Schlechte Reinigungsmöglichkeiten, Begünstigung von Infektionen, wenn Weisheitszähne teilweise durchbrechen

Außerdem kann es sein, dass Weisheitszähne im Zusammenhang mit einer kieferorthopädischen Behandlung entfernt werden müssen, z. B. um Zahnverschiebungen zu vermeiden.

Wann können sie bleiben?

Früher war es üblich, auch beschwerdefreie Weisheitszähne zu ziehen. Zahnärzte empfehlen das heute nicht mehr unbedingt. Wenn nicht anzunehmen ist, dass sie andere Zähne beeinträchtigen und genug Platz im Kiefer vorhanden ist, müssen sie auch nicht gezogen werden.

Sie können eventuell zu einem späteren Zeitpunkt als Ersatz verlorener Backenzähne eingesetzt werden. Nach der Entfernung eines stark kariösen Zahnes kann beispielsweise ein Weisheitszahn in diese Position transplantiert werden oder er kann als Brückenpfeiler für einen Zahnersatz genutzt werden.

Wie läuft die Entfernung ab?

1. Vor dem Eingriff

Der Zahnarzt führt eine Untersuchung durch, macht eine Röntgenaufnahme des Kiefers (evtl. ein DVT =dreidimensionale Volumentomographie) und stellt fest, wie die Weisheitszähne liegen. Im Beratungsgespräch findet eine Aufklärung über Risiken, Ablauf und Maßnahmen nach der OP statt. Dabei wird auch auf die Verwendung von Medikamenten hingewiesen, z.B. Antibiotika oder Schmerzmittel.

2. Die Entfernung

Vor der OP erhält man normalerweise eine lokale Betäubung. Auf Wunsch, wenn die Zahnlage kompliziert ist oder mehrere Weisheitszähne auf einmal gezogen werden sollen, kann der Eingriff im Dämmerschlaf oder unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Bei einem einfachen Eingriff, wenn Weisheitszähne durchgebrochen sind, werden sie gelockert und vorsichtig gezogen. Bei einem chirurgischen Eingriff – wenn Weisheitszähne ganz oder teilweise noch im Kiefer stecken wird das Zahnfleisch aufgeschnitten und / oder auch etwas vom Kieferknochen entfernt. Der Weisheitszahn wird ggfs. in kleine Teile zerteilt und in Stücken entnommen.
Abschließend wird die Wunde zugenäht.

3. Nachsorge / Heilung

Nach der Weisheitszahn-Entfernung ist folgendes wichtig:

  • Kühlen zum Abschwellen
  • Schmerzmittel und Antibiotika (falls verschrieben)
  • Weiche Kost, viel trinken, kein Rauchen oder Alkohole
  • Kein Sport, keine körperliche Anstrengung
  • Mundhygiene vorsichtig durchführen – v.a. um die Wunde herum
  • Fäden ziehen nach 7–10 Tagen, wenn keine selbstauflösenden Nähte verwendet wurden)

 

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Ein Lächeln ist mehr als nur eine Bewegung der Gesichtsmuskeln – es ist eine universelle Sprache, die Freude, Freundlichkeit und Sympathie ausdrückt. Doch wussten Sie, dass ein Lächeln nicht nur unsere Mitmenschen beeinflusst, sondern auch unser eigenes Wohlbefinden steigern kann? Die Verbindung zwischen einem schönen Lächeln und Glück ist tief in der Psychologie und Biologie des Menschen verankert.


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Was ist der Schlüssel für frischen Atem? Wie lässt sich Mundgeruch vorbeugen? Wir verraten Dir das Geheimnis für frischen Atem. Die wichtigsten Bausteine sind gewissenhafte Zahnpflege und gesunde Ernährung.

Zahnhygiene

Akribische Zahnpflege ist die Basis für frischen Atem. Wer zweimal täglich gründlich Zähne und die Zahnzwischenräume mit Zahnseide und / oder Interdentalbürsten reinigt, hat den Grundstein für angenehmen Atem schon gelegt.

Reinigung der Zunge

Was ist mit dem Belag auf der Zunge? Sie kann Mundgeruch begünstigen, denn auf ihr befindet sich häufig Belag. Wer ihn (und die damit verbundenen Bakterien) mit der Zahnbürste oder einem speziellen Zungenschaber entfernt, hat eine weitere Quelle für unangenehme Gerüche aus dem Mund beseitigt.

Professionelle Zahnreinigung

Regelmäßige Zahnreinigungen beim Zahnarzt runden das Geheimnis für frischen Atem ab. Wie oft eine professionelle Zahnreinigung sinnvoll ist, ist ganz unterschiedlich. Fragen Sie am besten bei Ihrem Zahnarzt nach. Er kann die beste Empfehlung für Ihren individuellen Fall abgeben. I.d.R. sind Intervalle von ca. 6 Monaten sinnvoll.

Tagsüber / Zwischen dem Zähneputzen

Wer tagsüber für frischen Atem sorgen will, kann auf verschiedene Methoden zurückgreifen. Kaugummi kauen regt nicht nur Gehirntätigkeit an, sondern kann auch für die Säuberung der Zähne sorgen.

Welche Rolle spielt die richtige Ernährung?

Eine sehr Große! Denn, eine gesunde Ernährungsweise begünstigt eine ausgewogene Mundflora. Wer Mundgeruch vermeiden will, sollte viel trinken, ballaststoffreiche und probiotische Lebensmittel zu sich nehmen. Also: Obst, Gemüse, Naturjoghurt und viel Wasser zu sich nehmen. Das beugt nicht nur Mundgeruch vor, sondern dient auch der allgemeinen Gesundheit.

Bei anhaltendem Mundgeruch ist es wichtig, dies beim Zahnarzt abklären zu lassen, da es weitere Ursachen für Mundgeruch geben kann, die auch mit bester Mundhygiene zu Hause nicht in Griff zu bekommen sind, z.B.:

  • Zahnprobleme: Karies, Parodontitis, Zahnstein, Entzündungen des Zahnfleischs
  • Trockener Mund (z. B. zu wenig Speichel, Mundatmung, Medikamente, Schnarchen)
  • Mandelentzündungen oder Mandelsteine
  • Infektionen in Nasennebenhöhlen oder Rachen
  • Magenprobleme (Reflux, selten Magengeschwüre)
  • Erkrankungen der Leber oder Nieren (führt zu typischem Geruch)
  • Rauchen.
  • Bestimmte Medikamente (z. B. Antidepressiva, Blutdruckmittel → trockener Mund)

 

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Mit steigendem Alter verändern sich nicht nur die Bedürfnisse des Körpers, sondern auch die der Zähne und des Zahnfleischs. Eine sorgfältige Zahnpflege ist daher entscheidend, um Zahnerkrankungen vorzubeugen und die eigene Lebensqualität zu erhalten. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch auch im Alter gesund halten und welche speziellen Maßnahmen besonders wichtig sind.


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Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation

Kreidezähne gelten als die neue Volkskrankheit. Immer mehr Kinder leiden unter Kreidezähnen. Das Phänomen hat laut der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

Was versteht man unter einem Kreidezahn?

Kreidezähne sind Zähne, deren Zahnschmelz deutlich weicher ist als bei gesunden Zähnen. Zahnschmelz besteht aus Mineralsalzen wie Fluor, Kalzium und Phosphat und ist bei gesunden Zähnen sehr hart und widerstandsfähig. Bei Kreidezähnen ist die Zusammensetzung des Zahnschmelzes stark gestört. Man nennt das „Hypomineralisation“. Der Zahnschmelzdefekt kann einzelne oder mehrere Zähne betreffen.

Warum sind Kreidezähne so gefährlich?

Ist der Zahnschmelz durch die Hypermineralisation sehr weich, hat Karies ein leichtes Spiel und kann die Zähne mühelos angreifen. Deshalb gilt es, betroffene Zähne frühzeitig zu erkennen, denn dann können effiziente Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Woran erkennt man Kreidezähne?

Die Erkrankung wird häufig sichtbar, wenn die zweiten Zähne durchbrechen. Befinden sich darauf weißlich, getrübte Flecken, bräunliche Verfärbungen und sind einzelne Zähne plötzlich schmerzempfindlich, könnte es sich um Kreidezähne handeln. Typisch für Kreidezähne ist auch, dass seine Oberfläche oft rau und porös ist.

Verursacht ein Kreidezahn Schmerzen?

Kreidezähne sind durch den weicheren Schmelz schlechter geschützt als gesunde. Deswegen können sie sehr schmerzempfindlich sein. Das kann sich beim Zähneputzen und beim Kontakt mit warmen und kalten Speisen zeigen.

Wer ist davon betroffen?

Mittlerweile ist mehr als jedes dritte zwölfjährige Kind betroffen, aber auch jüngere und ältere erkranken daran. Die Krankheit tritt weltweit auf. – Über alle Einkommensschichten hinweg.

Welche Zähne sind am häufigsten betroffen?

In der Regel trifft es die zweiten Zähne, sprich: die bleibenden Backenzähne (Molaren) und Schneidezähne (Inzisiven). Deshalb wird die Erkrankung auch „Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation“ (MIH) genannt. Deutlich seltener tritt sie bei Milchzähnen auf, aber auch sie können von der Zahnschmelzstörung betroffen sein. Das nennt man Milchmolaren Hypomineralisation („MMH“).

Woher kommen Kreidezähne?

Obwohl es eine Vermutung gibt, sind die Ursachen wissenschaftlich noch nicht in Gänze geklärt. Bisphenol A steht besonders häufig im Verdacht, Kreidezähnen zu verursachen. Der Weichmacher war bis 2011 in Plastiktrinkflaschen enthalten und steckt heute noch in Spielzeug für Kinder. Wer sich diesbezüglich absichern will, sollte beim Kauf von Plastikware auf die Kennzeichnung „BPA-frei“ achten.
Die Forschung hat zusammenfassend drei Faktoren ermittelt, die Kreidezähne begünstigen können.

1. Infektionskrankheiten im Kleinkindalter sowie Erkrankungen der oberen Atemwege
2. Antibiotika und Giftstoffe (Dioxine) in Lebensmitteln
3. Schadstoffe (Toxine) aus dem Alltagsgebrauch

Können Eltern und Kinder vorsorglich etwas tun?

Kreidezähne sind zwar nicht heilbar, doch Eltern und Kinder können aber viele Dinge tun, um MIH-Stellen so früh wie möglich zu begegnen, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

1. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen
2. Vorsicht, wenn Schmerzen beim Zähneputzen oder Essen / Trinken auftreten
3. Gewissenhaftes Zähneputzen von den Eltern
4. Präparate, die den Zahnschmelz härten z.B. Tooth Mousse
5. Wenig zuckerhaltige Nahrung

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